Trennlinie 01

 

 

 

Trennlinie 06

Jüdische Friedhöfe > Detailansicht > Bad Brückenau
[ zurück ]
IAJGS pages
linie
Bad Brückenau
(Lkr. Bad Kissingen, Regierungsbezirk Unterfranken)
linie
 
linie
Lage: Waldrand am nördlichen Ortsausgang nach Fulda, Teil des kommunalen „Waldfriedhofs“.
 
Größe: 759 qm; sehr kleiner Friedhof mit nur 23 Grabsteinen.
 
Alter: 1923 eingeweiht. Die erste Beisetzung (Martin Binheim) fand am 21. September 1924 statt.
 
Beerdigungen: Alle Gräber sind mit Steinplatten bedeckt. Nachdem der Friedhof nach 1945 nicht mehr für Beerdigungen benutzt wurde, erwarb die Stadt Bad Brückenau einen Großteil des unbelegten Geländes und legte dort sowie auf einem angrenzenden Grundstück den „Waldfriedhof“ an.
 
Besonderheiten: Die im Jahre 1924 gegründete Chewra Kaddischa hatte 1932 vierzig Mitglieder. 1987 Errichtung eines Gedenksteins zur Erinnerung an die Jüdische Gemeinde in Bad Brückenau und an die 1938 zerstörte Synagoge.
 

Literatur: Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens, S. 37-38; Träger, Michael: Jüdische Friedhöfe in Bayern (8) [Schweinshaupten, Kleinsteinach, Bad Brückenau, Limbach]. In: Der Landesverband der Israelit. Kultusgemeinden in Bayern 9 (Dezember 1994), S. 23-24; Werner, Constanze (Bearb.): KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. „Wenn das neue Geschlecht erkennt, was das alte verschuldet …", Regensburg 2011 [allgemein zum Thema sowie Dokumentation der in der Zuständigkeit der Bayerischen Schlösserverwaltung stehenden KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten]

> vollständig zitierte Buchtitel finden Sie hier