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Das Krönungsbild aus dem Regensburger Sakramentar
Mehr Info über Vorderdeckel oder Bildaufbau
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König von Gottes Gnaden
Das Krönungsbild aus dem Regensburger Sakramentar ist die bildliche Umsetzung des Herrschaftsanspruches von König Heinrich II. in einer Buchmalerei.
Die Darstellung zeigt Heinrich II., dem Christus die Krone auf das Haupt setzt. Er selbst ragt mit dem Haupt, den Schultern und der Brust in die Mandorla hinein, also in die Sphäre der Heiligkeit.
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Von oben herab reichen ihm zwei Engel die Herrscherinsignien, das Schwert und die Heilige Lanze. Zur Rechten und zur Linken Heinrichs stehen heiliggesprochene Bischöfe, Ulrich von Augsburg und Emmeram von Regensburg. Sie stützen den neuen Herrscher und führen ihn zu Krönung und Salbung.
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Das Regensburger Sakramentar
München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 4456 Mehr Info über Bildaufbau
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Zur Handschrift
Ein Sakramentar enthält Texte, die von einem Priester in liturgischen Feiern vorgetragen werden.
Dieses Sakramentar wurde im Regensburger Kloster St. Emmeram zwischen 1002 und 1014 geschrieben. Die Pergamenthandschrift besteht aus 358 Blättern, 291 x 241mm. Sie enthält mehrere bedeutende Buchmalereien, die auf karolingische Vorbilder zurückgehen, unter anderem das Krönungsbild (Folio 11r).
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Wahrscheinlich wurde das Sakramentar für den Regensburger Dom in Auftrag gegeben und gelangte durch eine Stiftung Heinrichs II. nach Bamberg. Im Zuge der Säkularisation kam die Handschrift 1803 nach München in die Bayerische Staatsbibliothek.
Auf dem Vorderdeckel ist in einer Goldfassung eine Elfenbeintafel eingearbeitet, die wohl im 10. Jahrhundert entstanden ist. Tod und Auferstehung werden durch die Kreuzigung und die Frauen am Grabe thematisiert.
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