In der Stadt Aub geben heute drei
Denkmäler Zeugnis von der Opferbereitschaft jüdischer deutscher
Soldaten.
An der Uffenheimer Straße steht rechts
des Eingangs in den örtlichen Friedhof ein Denkmal für die
Kriegsteilnehmer und Gefallenen des Krieges 1870/71. Unter
einem mit Kanonenrohren und -kugeln geschmückten Kürassierhelm
und einem Eisernen Kreuz und den Jahreszahlen 1870/71 sowie
der Inschrift: Die Stadt Aub ihren
Kriegsveteranen sind die Namen der Soldaten aufgelistet,
unter ihnen auch die der jüdischen Kriegsteilnehmer
Meier
Oppenheimer
und
Veit Oppenheimer
Nur wenige Meter von diesem
Denkmal entfernt, ebenfalls an der Uffenheimer Straße, wurde
eine zweite Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
errichtet. In der Mitte der Anlage erhebt sich eine viereckige
Säule, auf der unter der Inschrift Die
Stadt Aub ihren Heldensöhnen der Jahre 1914 – 1918 die
Namen der Gefallenen in Stein verewigt wurden, unter ihnen
auch die der jüdischen deutschen Soldaten:
Inf.
Ludwig Heimann geb. 9.Mai 1893,
gef. 4. Nov 1916
Hollebeke (Flandern)
Inf. Oskar Oppenheimer
geb. 11.März 1891,
verm. 15. Sept. 1915 a.d.Somme
Inf. Gefr. Emil Oppenheimer
geb. 6. Dez. 1889,
gef. 25. Okt. 1916 b. Schela (Rumänien)
Inf. Hugo Mannheimer geb.
13.Aug.1880,
gef. 9. Juni 1917 b. Tourcoing.
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